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Europacup Finale im Freiwasser

Christian Reichert (SC Wiesbaden) und Niklas Frach (TV Wetzlar) erfolgreich

DSV Team Europacup Finale Freiwasser / Foto: Uwe Hermann
DSV Team Europacup Finale Freiwasser / Foto: Uwe Hermann

ROM - Das italienische Bracciano, 70 Km nordwestlich von Rom, war am letztes Wochenende Ziel der europäischen Spitzenschwimmer im Freiwasserschwimmen…

Christian Reichert erreichte Rang fünf beim Europacupfinale in Rom, er kam punktgleich mit einer italienischen Schwimmerin ins Ziel. Eigentlich hätte es für einen zweiten Rang in der Europacup Gesamtserie reichen müssen. Das Schiedsgericht des Finallaufs setzte ihn aber auf den dritten Platz. Auch wenn solche Entscheidungen -bei Punktgleichheit- umstritten sind, bleibt ein toller dritter Rang und eine hervorragende Leistung in der kompletten Europacupserie. Reichert bereitet sich nun drei Wochen intensiv auf das Weltcupfinale in China/Hongkong vor.

 

Mit einem starken neunten Platz beendete Niklas Frach vom TV Wetzlar seine Saison im Freiwasserschwimmen. Er absolvierte beim Finale des diesjährigen Europacups zwei Rennen. In der Addition mit den anderen Europacup Wettbewerben schließt Frach als neunter den Europacup ab und ist damit unter den TopTen in Europa. 

Vier Runden á 2.500 Meter mussten beim ersten Start über die „10 Kilometer“ absolviert werden. Frach schwamm von Beginn an in der Spitzengruppe und konnte diese auch fast acht Kilometer halten. „In der letzten Runde haben dann die Topleute in der Gruppe um den WM-5. Kristof Rasovsky (Ungarn) noch mal das Tempo gesteigert, da musste ich abreisen lassen berichtet der Student der Justus-Liebig-Universität in Gießen.

Bild von links: Niklas Frach (TV Wetzlar) Gregorio Paltrinieri Bildquelle: Uwe Hermann
Bild von links: Niklas Frach (TV Wetzlar) Gregorio Paltrinieri Bildquelle: Uwe Hermann

Einen Tag später stand dann das Finale über 5000 Meter auf dem Programm. Die zwei Runden im See hatten ein hohes Tempo, bereits nach 55 Minuten war die Spitzengruppe wieder im Ziel. Mit einem starken Endspurt beendete Frach nach 55:14,4 Minuten – nur 10 Sekunden hinter dem Sieger Dario Verani aus Italien – als neunter das Rennen. In der Gesamtwertung des Europacups 2017 – hier fließen alle Ergebnisse der vier Stationen aus Eilat (Israel), Barcelona, Navia (beides Spanien) und Kopenhagen (Dänemark) ein – rangiert Frach nun unter den Top Ten. „Ich bin neunter der Gesamtwertung, es waren viele europäische Spitzenschwimmer im Ranking dabei, daher bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden, sagte Frach nach den Finalläufen.

 

Zu hoffen bleibt, das der Bundestrainer (Freiwasser) Stefan Lurz weiter ein Auge auf unsere hessischen Freiwasserschwimmer wirft und diese auch 2018 ins Nationalteam beruft. Betreut wurde das DSV Team von Jörg Freyer (Elmshorn), Uwe Herman (TV Wetzlar) und dem Bundestrainer (Freiwasser) Stefan Lurz. Die Siegerehrung wurde vom Olympiasieger über 1500m Freistil, Gregorio Paltrinieri durchgeführt, der auch amtierender Weltmeister der WM 2017 in Budapest ist.

Auch Robin Rausche Cheftrainer des TV Wetzlar zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen seines Schützlings. Er will nach einer Woche der Regeneration mit Frach direkt in die Vorbereitungsphase für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften einsteigen.

www.swimsportnews-hessen.de (Ulrich Link)+++

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