Würzburg im Goldregen

Wiesbaden - Am 1. und 2 Februar wurde das Hallenbad Kleinfeldchen in Wiesbaden zum Hexenkessel des deutschen Schwimmsportes...
Im Becken brodelte es kräftig und die Sportlerinnen und Sportler wurden von einer stimmungsvollen Fankurve und voll belegten Tribünen begleitet.
Die Meister
Am Ende der deutschen Mannschaftsmeisterschaften hieß es wieder: Doppelsieg für den Würzburger SV. Der konnte sowohl bei den Männern als auch bei den Damen Klasse zeigen und zum vierten Mal in Folge die Meisterschaft für sich beanspruchen. Mit stolzen 600 Punkten Vorsprung konnten sich die Damen vom zweitplatzierten Gastgeber, dem SC Wiesbaden absetzen (25.599 zu 24.940). Gefolgt wurden die beiden von den drittplatzierten Heidelberger Schwimmerinnen vom SV Nikar Heidelberg (24.490).
Bild: thesportpicturepage
Die Würzburger Männer bauten sich sogar einen Vorsprung von beinahe 800 Punkten zu der Mannschaft der zweitplatzierten Neckarsulmer Sportunion. (25.294 zu 24.499). Dahinter reihte sich die SG Frankfurt auf dem dritten Platz ein (24.217).
Die Absteiger
Mindestens genauso spannend wie die Frage, wer am Ende auf dem Treppchen landet, war auch der Abstiegskampf. Am Ende mussten sich die Frauen-Teams der SG Dortmund und der SSG Saar Max Ritter sowie die Männer-Teams der W98 Hannover und des SV Nikar Heidelberg geschlagen geben und steigen in die zweite Bundesliga ab.
Die Gewinner
Der größte Sieg geht aber an den Schwimmsport. Nicht nur, dass die erwähnte Stimmung die Halle zum Beben und damit die Meisterschaften zu einem Erinnerungswürdigen Wochenende machten. Auch die Zugriffszahlen auf den angebotenen Online-Stream vom Veranstalter können sich sehen lassen. 23.000 Zuschauerzugriffe aus über 50 Nationen zeigen eindeutig, dass das Interesse am deutschen Schwimmsport enorm hoch ist...
www.swim-hessen.de (Marius Becker) +++
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