Frach, Keber und Reichert waren am Start

Doha – Am letzten Samstag waren die Hessischen Freiwasserschwimmer Niklas Frach (TV Wetzlar), Christian Keber und Christian Reichert (SC Wiesbaden) nach Doha gereist, um bei der 1. Station der FINA Marathon Swim World Freiwasser Serie zu starten...
Als Betreuer waren Alexander Studzinski (SC Wiesbaden) und Robin Rausche (TV Wetzlar) vor Ort. Vom Deutschen Schwimmverband sind Bernd Berkhahn vom Bundestrainer Team, der Sportdirektor Thomas
Kurschilgen und Freiwasser-Bundestrainer Stefan Lurz nach Doha gereist. Die hessischen Athleten können mit Ihren Ergebnissen sehr zufrieden sein. Das beste Ergebnis konnte Reichert verbuchen, der
die 10 Km Strecke in 1:52:33.9 (Stunden) mit einem guten 11. Platz absolvierte. Niklas Frach sicherte sich Platz 27 in 1:52:50.1 (Stunden). Christian Keber, der noch über die wenigste
internationale Freiwassererfahrung verfügt schlug in Doha als 54. in einer Zeit von 1:54:07.8 (Stunden) an.
Für Robin Rausche war dies der 1. Internationale Wettkampf, den er als Betreuer und Trainer begleitet hat. In einem längeren Telefonat mit Swimsportnews-Hessen berichtete er von den Ereignissen in Doha:
Eine solch internationaler Wettkampf wie in Doha, der perfekt und mit großer Professionalität ausgerichtet wurde, kann man kaum in Worte fassen. Auch die Professionalität von Florian Wellbrock,
der sehr auf seine Ernährung geachtet hat, sein eigenes Müsli und Milch von zu Hause mitbrachte, war sehr beeindruckend.
Die gute weitere Entwicklung von seinem Schwimmer Niklas Frach war für Robin Rausche ebenfalls sehr beeindruckend, der sich Abends gedehnt und ausgerollt hat. Da konnte man schon wieder viel mehr Professionalität erkennen, wie noch bei seinem letzten internationalen Freiwasser Weltcup in Abu Dhabi.
Der Kontakt mit den anderen Trainer war sehr gut, es war kein Konkurrenzverhalten zu spüren, jeder hilft dem anderen wo immer es auch nötig ist. Um 8:30 Uhr wurde aufgestanden und um 9 Uhr war
Frühstück. Manche Athleten haben sich vor dem Frühstück im Hotel Pool eingeschwommen. Um 11 Uhr wurden die Athleten mit dem Shuttle Bus zur Wettkampfstätte gebracht, wo die Nummerierung der
Athleten erfolgte und die Transponder ausgegeben wurden. Auch die Versorgungsstange wurde zum Schiedsrichter gebracht, der sie abgenommen hat damit es zu keinen Überraschung kommt. Trainer und
Betreuer haben Ihren Athleten geholfen die Neoprenanzüge anzuziehen auch Vaseline gegen die Druckstellen kam reichlich zum Einsatz. Die Trainer haben dann die Sportler kurz vor dem Start auch
nochmals mental vorbereitet. Nach dem Start, gingen die Trainer zurück auf die Startbrücke um sich für die Versorgung der Athleten während des Wettkampfes vorzubereiten.
Zwischen den Versorgungseinheiten, während die Athleten wieder auf dem 2,5 Km Rundkurs im Meer unterwegs waren, vergingen ca. 25 Minuten. In dieser Zeit konnten die Trainer in einem nahe gelegenen Zelt auf Monitoren den Rennverlauf verfolgen. Insgesamt mussten 4 Runden bei dem 10 Km Freiwasser Weltcup zurück gelegt werden.
Die ersten drei Runden konnte Frach gut mithalten und dranbleiben, bei der letzten Boje allerdings war die Spitze weg. Ähnlich ging es auch Christian Keber vom SC Wiesbaden, der die ersten drei
Runden gut mit schwimmen konnte, allerdings die letzte Boje touchierte und dadurch etwas raus kam. Insgesamt war der Freiwasser Weltcup für unsere hessischen Athleten und Betreuer in Doha ein
sehr schönes Erlebnis im internationalen Umfeld mit tollen Kollegen und Athleten aus der ganzen Welt. Wir sagen Danke an Robin Rausche für das Gespräch und diese ausführlichen Informationen.
www.swimsportnews-hessen.de (Ulrich Link) +++