Danny Wieck und Christian Ertel (SC Wiesbaden)

ADELAIDE – Zwei Weltmeistertitel und einen Weltrekord bringen Danny Wieck und Christian Ertel (SC Wiesbaden) von der Weltmeisterschaft der Rettungsschwimmer mit nach Hause...
In der Staffel 25 Meter Retten einer Puppe konnte die Deutsche Staffel in der Besetzung mit Christian Ertel, Danny Wieck (beide SC Wiesbaden), David Laufkötter (Bad Wünnenberg) und Joshua Perling
(Halle an der Saale) ihrer Favoritenrolle gerecht werden und gewannen den Weltmeistertitel mit gleichzeitigem Weltrekord.
Danny Wiek setzte im nächsten Finale gleich noch einen oben drauf und holt sich ebenfalls den Weltmeistertitel und Gold, diesmal im Retten über 50 Meter – ohne Flossen. Der 27 jährige Wieck benötigte 28,85 Sekunden für die Titelverteidigung. Nach 2014 und 2016 konnte er sich nun den Titel zum dritten Mal infolge sichern. Auch am Vortag hatte er die Chance auf ein Trippel. In der kombinierten Rettungsübung musste er sich aber dem Australier Matt Davis geschlagen geben.
Auch eine weitere Hessin war erfolgreich in Adelaide. Kerstin Lange aus Wiesbaden holt in Deutscher Rekordzeit (1:20,35 Minuten) in der Staffel viermal 25 Meter Retten einer Puppe ebenfalls Gold mit Ihren Teamkolleginnen Kirsten Lühr (Dortmund), Vivian Zander (Warendorf) und Jessica Grote (Halle) Gold. Lange trainiert beim SCW in Wiesbaden und startet für die SG Dortmund.
Die von der ILS ausgetragene Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen findet alle zwei Jahre statt. Neben dem Wettstreit der Nationen werden weitere Wettbewerbe mit Athleten aus der ganzen Welt ausgetragen, etwa die der Vereine (Interclubs), der Altersklasse-Athleten ab 30 Jahren (Masters) oder auch von Teams mit Rettungsbooten. Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten.
www.swimsportnews-hessen.de (Ulrich Link) +++